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© Blick auf die Landschaft und Stadtgemeinde Geboltskirchen. Zentral sieht man den Kirchturm der Pfarrkirche Geboltskirchen.
Blick auf die Landschaft und Stadtgemeinde Geboltskirchen. Zentral sieht man den Kirchturm der Pfarrkirche Geboltskirchen.
Blick auf die Landschaft und Stadtgemeinde Geboltskirchen. Zentral sieht man den Kirchturm der Pfarrkirche Geboltskirchen.

Historischer Stadtspaziergang durch Grieskirchen

Aus alten Traditionen gewachsen und mittlerweile seit mehr als 400 Jahren zur Stadt erhoben, ist die Bezirkshauptstadt Grieskirchen ein liebenswertes Städtchen mit 5.000 Einwohnern und weltweit erfolgreichen Unternehmen. Die pittoreske Innenstadt lädt mit den denkmalgeschützten Bürgerhäusern und bunten Häuserfronten zum Verweilen ein.  

Stadtpfarrkirche 

Die Stadtpfarrkirche in Grieskirchen befindet sich im Ortskern auf dem Kirchenplatz. Sie wurde 1075 das erste Mal urkundlich erwähnt und Ende des 20. Jahrhunderts gründlich außenrenoviert. Sie ist sowohl von außen als auch von innen sehenswert. Das zugehörige Grabmonument des Sigmund von Polheim und seiner Gattin Potentiana ist eine kunsthistorische Rarität aus dem 16. Jahrhundert.

Karbrunnen

Den Karbrunnen (der Name hängt in seinem Ursprung mit „Gefäß“, „Schüssel“, „Korb“, „Kasten“ zusammen) ließ Gundaker von Polheim 1610 errichten. Diese Anlage hatte vor allem auch für die Brandbekämpfung große Bedeutung. Das Becken ist achteckig und fasst 156 Hektoliter Wasser.
Früher stand der Brunnen zwischen dem Gasthaus Zweimüller und der heutigen VKB und wurde später inmitten des Kirchenplatzes versetzt. Im Zuge der Stadtgestaltung wurde der Karbrunnen gänzlich abgetragen und generalsaniert am westlichen Ende des Kirchenplatzes neu aufgestellt.

Schwibbogen

Der 1604 errichtete Schwibbogen mit barockem Fresko befindet sich zwischen den Häusern drei und vier. Bis 1857 floss hier der Viehbach in Richtung Roßmarkt.

Über die Erbauung dieses Schwibbogens gibt es zwei Sagen. Die eine dreht sich um die beiden Besitzer der Häuser und die andere um den Baumeister, welcher mithilfe des Teufels den Bogen erbaute. 

Stadtnetz

Stadtnetz 

Über Grieskirchen schwebt ein Kunstwerk - das 1.600m² große Netz schlängelt sich in einer Höhe von 13 bis 25 Meter von Haus zu Haus und wiegt rund 250 Kilogramm. Das Netz ist ein besonderer Hingucker und längst nicht mehr von Grieskirchen wegzudenken. Es symbolisiert die Verbundenheit und das Miteinander in Grieskirchen. 

Brauerei Grieskirchen

Nur wenige Häuser weiter befindet sich die Brauerei Grieskirchen. Diese ist seit dem Jahre 1708 ein wichtiger Wirtschaftsbetrieb in der Region. Hochwertigste Rohstoffe aus dem Mühl- und Hausruckviertel sowie das kristallklare Quellwasser aus dem brauereieigenen Brunnen in 120 m Tiefe sind der Garant für die anspruchsvolle Qualität der GRIESKIRCHNER Biere.
 

Schloss Tollet 

Leicht nordwestlich von Grieskirchen befindet sich das Schloss Tollet
Die erste Befestigungsanlage des heutigen Schlosses wurde im Jahre 1170 erbaut. Der Renaissance Stil des Schlosses, der auch heute noch in voller Pracht zu begutachten ist, entstand zu Beginn des 17. Jahrhunderts. Besonders sehenswert sind hier der kunstvoll geschmiedete Brunnen im Hof und die Arkadengeländer, die noch aus der Erbauerzeit stammen. Vom Turm aus bietet sich eine eindrucksvolle Fernsicht in das Trattnachtal.

Dreifaltigkeitssäule

Die Dreifaltigkeitssäule wurde von Johann Georg Adam von Hohenegg Herr von Schlislberg und Trattenegg (1669 – 1754) errichtet. Dieser gilt als einer der bedeutendsten Genealogen seiner Zeit. Seiner frommen Einstellung entsprechend, ließ er 1708 eine Votivsäule errichten, die bis zum Jahre 1975 in Unternberg stand, dann renoviert und 1979 auf dem Pühringerplatz wieder aufgestellt wurde.

Kepleruhr 

Die Kepleruhr, die am Schulzentrum Grieskirchen angebracht ist, ist mit 240 m² die wahrscheinlich größte vertikale, ebene Sonnenuhr in Österreich, wenn nicht sogar in Europa. Bei einer Führung erfahren Sie mehr über den geschichtlichen Hintergrund, die Entstehungsgeschichte und darüber, wie man sie abliest.

Sie würdigt den Mathematiker, Theologen und Astronomen Johannes Kepler. 

Landschloss Parz

Am östlichen Rand von Grieskirchen liegen die Schlösser Parz.

Das Landschloss Parz  wurde 1514 errichtet. An der Gartenfassade dieses Schlosses finden sich Fresken aus den 1580ern, welche sowohl künstlerisch als auch ikonographisch als Hauptwerk der österreichischen und süddeutschen Renaissancekunst gelten. Durch sorgfältige Restaurierungsarbeiten sind die Fresken auf 90 Metern Länge und 10 Metern Höhe außerordentlich gut erhalten. Der Garten des Landschlosses ist an die Renaissancezeit angelehnt, jedoch gemischt mit modernen Interpretationen.

Galerie Schloss Parz

Als „Veste Parz“ im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt, wechselte die damalige Burg mit Wassergraben mehrfach die Besitzer.

Das Wasserschloss Parz ist ein besonderer Ort für Kunst. Die Galerie veranstaltet regelmäßig Ausstellungen mit den Werken heimischer und internationaler Künstler*innen. Schloss Parz in Grieskirchen ist seit rund 60 Jahren als wichtiger Ort für zeitgenössische Kunst bekannt. In den 1960er Jahren etablierten der Maler Hans Hoffmann-Ybbs und seine Lebensgefährtin Charlotte Buck dort ein kulturelles Zentrum mit reger Ausstellungstätigkeit. 

Shopping und Gastronomie 

Zum Abschluss lassen die zahlreichen wohlsortierten Geschäfte nicht nur jedes Shoppingherz höher schlagen, sondern auch garantiert jeden fündig werden. Wer es liebt, durch die Stadt zu schlendern und zu shoppen, ist in Grieskrichen richtig aufgehoben.

Die Gastronomiebetriebe in der Stadt sorgen für eine Stärkung und laden herzlich zum Verweilen ein.

© Foto Tourismus Hausruckwald/Thomas Koller: Zwei lächelnde Frauen stehen vor dem Schaufenster eines Uhrengeschäfts in der Attnang Puchheimer Innenstadt.
Links im Bild ist ein Schaufenster mit ausgestellten Uhren und Blumendeko zu sehen. Vor dem Fenster stehen zwei junge Frauen um die 20 Jahre. Die Frau im Vordergrund hat schulterlange, blonde Haare und trägt eine braune Lederjacke und einen blauen Jeansrock. Links hinter ihr ist eine Frau mit dunkelbraunen Haaren zu sehen. Sie trägt ein schwarzes Kleid mit weißen Längsstreifen. Rechts im Hintergrund ist ein gepflasterter Gehsteig mit geparkten Autos zu sehen.
Shopping und Gastronomie